Diagnostik in der TCM-Praxis Wandlungsphase in Hamburg-Altona

Das Erstellen einer Diagnose ist zu Beginn der Therapie unerlässlich. Wenn klar ist, was der Patient hat und woher es kommt, ist auch klar wie wir es behandeln können, mit der Wurzel und den Zweigen der Erkrankungen – wie es im Chinesischen heißt.

Diagnosen in der chinesischen Medizin

In der chinesischen Medizin gibt es Diagnosen wie

  • Qi- oder Blut-Stagnationen
  • Mangel an Yin oder Yang in bestimmten Funktionskreisen im Körper und
  • andere innere oder äußere Einflüsse und Ungleichgewichte.

Bei einigen chronischen Erkrankungen, die schon länger bestehen, zieht ein Ungleichgewicht das Nächste nach sich und die Diagnose und die Behandlung wird dadurch umfangreicher.

Erstgespräch und Diagnose

Zu Beginn führen wir in unserer Hamburger Praxis das Erstgespräch, also die Anamnese. Hier haben Sie Zeit, mir von ihrer Krankheitsgeschichte und ihrem Alltag zu erzählen und ich stelle Fragen.

Danach folgt die Zungendiagnose und Pulsdiagnose.  

 

In der chinesischen Medizin gibt es das „Lied der zehn Fragen“ in dem der Therapeut fragt nach:

Temperaturempfinden, Schweiß, Appetit, Durst, Stuhlgang, Urin, Schlaf, Schwindel, Sehproblemen, Hörproblemen und weiteren Schmerzen, bei Frauen noch zusätzlich nach der Menstruation. 

Dazu finde ich es auch wichtig nach dem Lebensumständen und dem Alltag der Patienten zu Fragen und die Emotionen im Alltag zu registrieren.

 

Weitere Diagnoseformen

 

Innerhalb der chinesischen Medizin gibt es zudem noch weitere Diagnoseformen:

Die Antlitzdiagnose – man schaut sich die Beschaffenheit des Gesichts an. Aber auch an den Händen, den Füßen, den Ohren und anderen Körperstellen sind Hinweise auf das Muster der Krankheit zu erkennen. Zudem schaue ich mir die äußere Erscheinung und beispielsweise den Gang meiner Patienten an. 

 

Jede Diagnose wird zu jedem Termin immer wieder aktualisiert, um die Fortschritte zu erkennen und die Therapie aktuell auszurichten. So machen wir bei fast jedem Termin zu einem kurzen Gespräch auch die Zungen- und Pulsdiagnose, bevor wir akupunktieren oder ein Kräuterrezept erstellen.


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