Der alljährlich wiederkehrende Heuschnupfen (Allergische Rhinitis) hat schon recht lästige Symptome: Augentränen, Niesen, eine verschnupfte Nase, Kitzeln oder Kratzen im Hals und oft ein starkes Schwächegefühl. Ähnlich verhält es sich sich mit den Tierhaar und Hausstaubmilbenallergien, nur leider leiden die Betroffenen im ganzen Jahr.
Manche reagieren auf die eigentlich harmlosen Allergene sogar mit einem allergischen Asthma und bekommen phasenweise kaum noch Luft.
Bei dem allerersten Kontakt eines Allergens mit dem Körper passiert noch nichts, der Körper kennt das Allergen noch nicht und wird darauf erst sensibilisiert. Bei dieser ersten Sensibilisierung nimmt eine Abwehrzelle (Makrophage) das Allergen auf und präsentiert es einem T-Lymphozyt, der wiederum andere Abwehrzellen dazu anregt IgE-Antikörper zu produzieren, die gezielt auf das Antigen reagieren können. Wenn es nun zu einem Folgekontakt mit dem Antigen kommt, wird die „Allergie-Kaskade“ durch Botenstoffe wie Histamin in Gang gesetzt und es kommt zu den typischen Symptomen wie Rötung, Schwellung, Niesen, Juckreiz und Abgeschlagenheit.
Der Körper reagiert also über, denn eigentlich sind die Pollen für unseren Körper harmlos. Die Übermittlung der überschießenden Reaktion haben wir dem körpereigenen Botenstoff Histamin zu verdanken. Die oft verschriebenen modernen Histamin-Hemmer lindern in vielen Fällen auch die Symptome des Heuschnupfens und machen dabei als Nebenwirkung längst nicht mehr so müde wie noch vor ein paar Jahren.
In der chinesischen Medizin spricht man von eingedrungenen äußeren Pathogenen wie Wind-Hitze oder auch Wind-Kälte. Auch Feuchtigkeit ist möglich, wenn die Symptome bei feucht-kaltem auftreten. Diesen Pathogenen-Faktor versucht der Körper wieder loszuwerden. Auch in der chinesischen Medizin gibt es ein Immunsystem: das Wei-Qi. Das Wei-Qi zirkuliert in der Haut und versucht den Körper zu schützen. Kommt es zu einer Reaktion von dem Wei-Qi mit dem Pathogen oder Allergen kommt es zu Symptomen wie Niesen, Juckreiz, Schwellung und Schwäche. Dringt das Pathogen bis in die Lunge vor, kann es auch zu Asthma kommen.
Das äußere Pathogen kann nur in den Körper eindringen und die Reaktionen hervorrufen, wenn das Wei-Qi und das Qi der Milz und der Lunge nicht stark genug sind. An diesem Punkt arbeitet die chinesische Medizin nicht nur symptomatisch sondern auch an der Ursache der bestehenden Allergie.
Wem die reine Symptombekämpfung durch Antihistamine nicht reicht, versucht es beim Arzt oder Allergologe oft mit einer „Desensibilisierung“. Innerhalb dieser Behandlung wird der Körper mit den Stoffen konfrontiert, auf die er allergisch reagiert, die erwünschte Reaktion ist eine „Gewöhnung“ an die Allergene (Pollen).
Bei einer Desensibilisierung begibt sich der Patient/die Patientin über Wochen regelmäßig 2–3 mal pro Woche in eine Arztpraxis, bekommt Spritzen und muss danach länger in der Praxis bleiben, um die Reaktion des Körpers kontrollieren zu können - es kann nämlich auch zu einem allergischen Schock kommen. Das heißt, in erster Linie ist die Behandlung sehr zeitaufwändig.
Die klassische Desensibilisierung hat bei leichteren Heuschnupfen oft recht gute Erfolge. Allerdings können sich die Symptome auch verstärken, oft bei stärkerem Heuschnupfen der Fall.
Mit Hilfe der LifeWave Biophotonen-Pflaster und des Allergie Protokolls haben wir in der Praxis auch die Möglichkeit sehr sanft zu desensibilisieren. Durch eine tiefe Entspannung und sanfte Konfrontation des Körpers mit dem Allergen kann der Körper erkennen, dass das Allergen unschädlich ist und reagiert in der Folge nicht mehr mit den Allergiesymptomen. Oft reichen 3-5 Behandlungen von 45-50 Minuten aus.
Kombinieren wir die Methode mit den klassischen Methoden der chinesischen Medizin, wie Akupunktur, Ohrakupunktur und Kräutertherapie lassen sich oft gute und nachhaltige Erfolge erzielen. Bei Kindern, die keine Nadeln möchten, setzen wir Laserakupunktur ein.
Dieser pathogene Faktor – das Allergen- wird wieder ausgeleitet, mit Akupunktur und Kräutern. Besonders in der Zeit der akuten Symptome, im Frühling und Sommer, wird verstärkt ausgeleitet. Im Herbst und Winter werden die Kräfte wieder aufgebaut, auch durch Hilfe der Kräuter, der Ernährung und der Akupunktur.
Handelt es sich um eine Hausstaubmilben- oder Tierhaarallergie kombiniert man die ausleitende und die aufbauende Therapie. Zusätzlich zur Therapie mit Akupunktur, Kräutern und auch Heilpilzen können wir die sanfte Desensibilisierung mit den LifeWave Phototherapiepflastern anbieten.
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