Behandlung von Schlafstörungen mit TCM in unserer Praxis in Altona

Schlafstörungen behandeln mit der chinesischen Medizin

Schlafen ist Gold wert!

Das weiß jeder, der schon einmal unter Schlaf­störungen oder längeren Episoden von Schlaf­mangel litt. Weniger als sieben Stunden Schlaf sind lang­fristig gesund­heits­schäd­lich und können zu fol­genden Be­schwer­den führen:

  • Müdigkeit und Unwohlsein
  • Gedächtnisstörungen
  • Wortfindungsstörungen
  • Aufmerksamkeitsmangel
  • Lernstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit
  • Die Entwicklung bestimmter Erkrank­ung­en, wie z.B. Alzheimer werden mit Schlaf­mangel in Verbindung gebracht.

Die Ursachen von Schlafstörungen sind komplex:


Natürlich gibt es aktuelle, äußere Störungen: Ein schnarchender Partner, helle Straßenbeleuchtung, Kinder mit Alpträumen, die ins elterliche Bett krabbeln, oder andere Geräusche.

 

Auch äußerliche Ereignisse und Schicksalsschläge können zu Schlafstörungen führen: Der Verlust eines Part­ners oder ein Wechsel der Arbeitssituation. Auch wenn das Ereignis schon weit in der Vergangenheit liegt, setzen sich die Schlafstörungen noch Jahre lang fort.
Mütter mit Schlafstörungen oder leichtem Schlaf berichten, dass sich ihr Schlaf seit der Zeit mit kleinen Kindern (Ammenschlaf) nicht mehr reguliert hat.

 

Gelegentliche leichtere Schlafphasen in der Nacht sind normal, die Frage ist allerdings, ob der Patient darunter leidet, nicht gut genug oder zu wenig zu schlafen.

In der Diagnostik der Medizin (DSM-5) unterscheidet man nach:

  • Schwierigkeiten einzuschlafen und/oder
  • Schwierigkeiten durchzuschlafen und/oder
  • vorzeitiges Erwachen, ohne wieder einschlafen zu können

Und auch diese Fragen interessieren uns in der Chinesischen Medizin. Zudem Fragen wir nach der Uhrzeit zu der der Patient aufwacht. Ob er Nachts wachliegt und grübelt oder Pläne schmiedet, Unruhig ist oder schwitzt. Es kann auch vorkommen, dass der Schlaf als normal empfunden wird, aber nicht erholsam ist und das mor­gend­liche Aufstehen zur Qual wird.

 

Die Ursachen laut der Chinesischen Medizin:

 

In der Nacht ist die Zeit des Yin. Das Yin sorgt für die nötige Ruhe im Körper und der Shen, der Geist oder Verstand, möchte sich in das Yin im Herzen zurück ziehen um zu schlafen, es ist sozusagen sein kuscheliges Bett. Die Wanderseele Hun beschert uns im besten Fall keine oder angenehme Träume. Das Gleichgewicht kann vielfältig gestört sein:

  • Fällt das Einschlafen schwer, dauert es länger als eine halbe Stunde, funktioniert der Wandel von Yang zu Yin nicht einwandfrei. Wir Therapeutinnen denken dann an das Gleichgewicht von Yin- und Yang-Qiao Mai, zwei bestimmte Meridiane.
  • Wenn man nicht einschläft aber erst nach ein Uhr zu Bett geht, kann die Unruhe auch von der Leber kommen. In diesem Falle fühlt man sich nochmal ziemlich wach, macht sich Gedanken und schmiedet Pläne.
  • Das Aufwachen in der Zeit zwischen drei und fünf Uhr hat in der Chinesischen Medizin etwas mit dem Funktionskreis der Lunge zu tun. Auch an die Verbindung von Lunge und Niere ist zu denken.
  • Schwitzen und Unruhe in der Nacht kann durch einen Yin-Mangel der Niere und eine gestörte Kommu­ni­kation von Niere und Herz hervorgerufen werden. Dieses Muster kommt oft in den Wechseljahren der Frau zum Vorschein. Ein Ausdruck in der TCM dafür lautet: aufflammendes Feuer aufgrund von Mangel an yīn (yīn xū huǒ wàng).

Müssen es denn Schlaftabletten sein?


Patienten, die das Problem für sich anders lösen wollen, finden immer öfter den Weg in unsere Praxis. Akupunktur und Neue Schädelakupunktur nach Yamamoto (YNSA), Moxatherapie, Kräutertherapie, Tuina-Massage und das Schröpfen kommen je nach Ursache des schlechten Schlafs zum Einsatz. Zudem reden wir über Schlafhygiene und Techniken, die das Einschlafen und Durchschlafen begünstigen.

 

Seit wir in der Praxis Wandlungsphase mit den Phototherapie Pflastern (Akupunktur ohne Nadeln) arbeiten, kommen auch die Silent Night Biophotonen-Pflaster zum Einsatz, gerne kombiniert mit 5HTP oder Tryptophan, aus dem Melatonin gebildet wird. Mit Hilfe der chinesischen Diagnostik haben wir aber zudem die Ursachen der Schlafstörung im Blick.

 

Weitere Tipps und Tricks

  • Achten Sie darauf, zu gewohnten und immer gleichen Zeiten ins Bett zu gehen
  • Arbeiten Sie nicht noch am Abend mit dem Rechner und lesen Sie nicht auf dem Smartphone, wenn Ihnen das Einschlafen schwerfällt
  • Sport – außer Yin-Yoga und sehr ruhige Techniken – lieber auf den Vormittag verlegen, nicht vor dem Schlafengehen nochmal auspowern
  • Keinen Alkohol am Abend bei Durchschlafstörungen: Man schläft oft besser ein, allerdings sind die folgenden Schlafphasen weniger tief und ein leichteres Aufwachen ist möglich

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