Kennen Sie das? Sie wachen auf und können Ihren Kopf nicht mehr drehen oder Sie sind so verspannt, dass nur noch ein wenig mehr Stress oder eine falsche Bewegung ausreichen, um einen „Hexenschuss“ auszulösen, so dass Sie plötzlich bewegungsunfähig sind?
Wäre es jetzt nicht wundervoll, wenn Ihr Partner oder eine Freundin sofort helfen könnte? Mit einer einfachen Methode, die auch den akuten Schmerz schnell lindert?
In der asiatischen Hausmedizin gibt es sehr einfache Massagen, die bei solchen Zuständen schnell Erleichterung schaffen: neben dem Schröpfen das Gua Sha. Gua Sha bezeichnet ein Schaben auf der Haut, mit einer Münze oder einem Werkzeug aus Büffelhorn.
In der Vorstellung der traditionellen asiatischen Medizin sind bei einem „Hexenschuss“ Wind und Kälte in den Körper eingedrungen.
Sie stören den natürlichen Fluss von Qi und Blut. Ist der Fluss von Qi und Blut gestört, kommt es zu einer Stagnation und Schmerzen sind die Folge.
Gua Sha heißt ganz wörtlich übersetzt "Schaben Sand". Mit dem Schaben auf der Haut wird die „Wind Kälte“ wieder aus dem Körper heraus geholt, oder „der Sand aus dem Getriebe“, die Stagnation geht zurück und damit auch die Schmerzen.
Diese Therapie ist in Asien weit verbreitet und leicht anzuwenden. Weitere Gebiete, in denen Gua Sha anzuwenden ist, sind
Die Gua Sha Behandlung schließt sich oft einer vorrausgegangen Akupunkturbehandlung an. Bevor das Schaben mit der Münze oder einem entsprechenden Werkzeug beginnen kann, wird die Haut eingeölt, meistens werden Partien am Rücken geschabt. Wenn „Sha“ - die eingedrungene Wind-Kälte - vorhanden ist und wieder „rauskommt“, entstehen nach Sekunden des Schabens kleine Einblutungen in der Haut, die aussehen wie Knutschflecke und in den darauf folgenden Tagen wieder zurückgehen.
Dies ist ein Zeichen für eine erfolgreiche Behandlung, auch wenn es erstmal nicht besonders schön aussieht, das nehmen die Meisten jedoch gern in Kauf, wenn der Schmerz dafür nachlässt.
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